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StartseiteWissenNews„Unser Erfolg kommt aus der Energie- und CO2-Einsparung“

„Unser Erfolg kommt aus der Energie- und CO2-Einsparung“



„Unser Erfolg kommt  aus der Energie- und CO<sub>2</sub>-Einsparung“
 
 
 
 
 
 

Win-win-Situation für Auftraggeber, Umwelt und Ingenieurbüro: Bode Planungsgesellschaft bietet neben TGA-Planung Energieberatung an, dessen Honorar sich an Einsparungen orientiert

Umweltfreundlichkeit wird in der Stadt Münster in NRW in vielerlei Hinsicht großgeschrieben. Dies zeigt sich bereits für jeden Besucher im Straßenverkehr, der hier Radfahrern einen großen Raum gibt und dem Ort so den Beinamen „Fahrradstadt“ verschafft hat. Umweltfreundlichkeit und damit Energieeinsparung sowie CO2-Veringerung gehört darüber hinaus auch bei der in Münster ansässigen „Bode Planungsgesellschaft für Energieeffizienz“ zum Leitbild. Wie das Unternehmen dies in Projekten – sowohl in der Aufgabe als auch finanziell – umsetzt, hat die IKZ-Redaktion vor Ort nachgefragt. Unternehmens-Chef Christian Bode gab dazu einen Einblick in den Betriebsablauf, den wir hier in Textform sowie weiterführenden Video-Sequenzen wiedergeben.

„Hand in Hand mit effizienten Lösungen in eine lebenswertere Welt“ – so lautet die auf den ersten Blick nebulös wirkende Unternehmensphilosophie der Bode Planungsgesellschaft. Näher betrachtet steht für das Unternehmen dahinter das Ziel, den Kunden zukunftweisende und funktionsgerechte Lösungen anzubieten, die ein passendes Preis-/Leistungsverhältnis garantieren. Hierbei legen die TGA-Planer und Fördermittelexperten Wert darauf, dass die Lösungen zu umweltfreundlichen und energiesparenden Gesamtkonzepten führen. „Auch wenn diese Zielsetzung nicht immer im vollen Umfang umgesetzt werden kann, weil andere Prioritäten vom Auftraggeber verlangt werden, klären wir den Kunden über die Vorteile auf, die Energie- und CO2-Einsparungen in Verbund mit Fördermaßnahmen mit sich bringen“, erklärt Geschäftsführer Christian Bode und weiter: „Mit diesen Erkenntnissen folgen die Auftraggeber dann i. d. R. auch unseren Empfehlungen.“

Beratung ist das A und O
Im Kerngeschäft führt die 35 Personen starke Planungsgesellschaft zum einen Energieberatungen und die Ausarbeitung von Fördermitteln für private Immobilien, Industrie, Handel und Gewerbe sowie für Kommunen und Institutionen durch. Zum anderen erstellt das Unternehmen TGA-Planungen für alle Auftragsgebiete. Die Planungsgesellschaft wurde im Jahr 2012 gegründet und hat heute drei Standorte in Nordrhein-Westfalen; neben Münster in Ahaus und Lippstadt. Rund ein Drittel der Beschäftigten gehen bei Bode dem Thema der Energieberatung nach, während zwei Drittel sich dem Aufgabengebiet der TGA-Planung annimmt.

Auf die Frage: „Warum beauftragen im Bereich der Energieberatung so viele Kunden die Planungsgesellschaft?“, hebt Bode hervor: „Die Kunden wollen primär wissen, wie sie mit dem geringsten finanziellen Aufwand am meisten umsetzen können.“ Was zunächst einfach und logisch klingt, wird bei genauerer Betrachtung zu einem besonderen Ansatz für das bestehende Geschäftsfeld. Doch bevor der Geschäftsführer genauer darauf eingeht, zeigt er beispielhaft den Ablauf einer Energieberatung aus seinem Hause auf. Die Fördermittelprofis erstellen dazu im ersten Schritt meist ein 3D-Gebäudemodell und gehen anschließend in die Simulation. Hier werden dann verschiedene Varianten angelegt und die beste bzw. wirtschaftlichste Lösung unter Berücksichtigung der Gebäudehülle und der Anlagentechnik ermittelt. „Da wir auch Bauingenieure mit in unserem Team haben, können wir spezielle Wärmebrückenberechnungen durchführen, die gegenüber Standardlösungen meist zu viel besseren Ergebnissen führen“, ergänzt Bode.

Die Ergebnisse werden den potenziellen Auftraggebern dann in einer Präsentation im Büro über einen Großbildschirm aufgezeigt und erläutert. „Und das ist ein erster Mehrwert für die Bauherrn und Architekten, weil wir hier vor Ort live beraten und es ihnen so zur Entscheidungsfindung leichter machen können“, weiß Bode und ergänzt: „Die Auswirkungen sind so direkt sichtbar, wenn wir an der einen oder anderen Stellschraube drehen. Zudem sehen die Kunden sofort, wie effizient die Möglichkeiten und wie hoch die Kosten sind und ganz besonders: Wie viel Förderung es geben kann!“ Und mit dieser Aussage nähert sich Bode dem Kernpunkt seines Geschäftsfelds.

Geschäftsmodell auf Basis von Einsparungen
„Das Ergebnis der Beratungen ist meist, dass wir besonders energieeffiziente Lösung umsetzen können. Denn dahinter verbergen sich dann i. d. R. höhere finanzielle Förderrungen gegenüber möglicher Standardlösungen. Die Folge ist, dass wir so zum Teil die Gesamtkosten minimieren oder für eine bessere Umsetzung nur eine geringe Mehrinvestition haben“, konkretisiert der Unternehmens-Chef, der nun das Geschäftsmodell auf den Punkt bringt: „Unser Honorar errechnet sich dabei anteilig aus der Förderung.“ Das bedeutet, je höher die Fördersumme ist, desto höher ist der Gewinn für das Planungsunternehmen. Diese Vorgehensweise lohnt sich laut Bode für alle: „Wenn ein Unternehmen z. B. eine Wärmerückgewinnungsanlage plant, ohne die Förderfähigkeit zu berücksichtigen, kann so gleich ein fünfstelliger Betrag verloren sein!“
Gegenüber der Konkurrenz sieht sich die Planungsgesellschaft bestens aufgestellt. Dazu Bode: „Da die Förderlandschaft so umfangreich und im ständigen Wandel ist, verlieren hier weniger Geübte schnell den Überblick und haben dann mitunter ein nicht optimal passendes Fördermodell zum Vorschlag.“ Und hier trenne sich die Spreu vom Weizen. Ein Beispiel mit Blick auf die BAFA-Förder-Module 1 bis 4: So würden meist die Module 1 bis 3 verwendet, die vorkonfigurierte Lösungen vorsehen, anstatt dem Modul 4, das durch die Kombination von zahlreichen Einzelmaßnahmen zu einer höheren CO2-Einsparung und zudem höheren Gesamtfördersumme führen kann. Bode: „In dieser Aufgabe steckt dann ein enormes Engineering, mit dessen Ausarbeitung sich nur die wenigsten Kollegen beschäftigen.“
Das Geschäftsmodell der Energieberatung bringt zudem noch einen Synergieeffekt mit sich, da viele Beratungen in einen anschließenden Planungsauftrag übergehen. „Und umgekehrt: Wenn wir einen Planungsauftrag haben, dann prüfen wir dazu auch mögliche Förderungsmaßnahmen, die wir dem Bauherrn andeuten und bei Auftrag detailliert ausarbeiten“, so Bode.

Digitalisierung ist wichtig
Alle Arbeitsabläufe sind in dem Planungsunternehmen fast vollständig digitalisiert. Dazu verwenden die Planer zum Teil selbsterstellte Tools für kleinere Aufgaben und professionelle Softwareanwendungen, um die umfangreichen Anforderungen im Bereich Energieberatung, Planung, Simulation, Ausschreibung und Baustellendokumentation erfüllen zu können. Ein selbsterstelltes Tool ist beispielsweis das sogenannte „Wiki“. Es enthält Steckbriefe aller Beschäftigten mit persönlichen Stärken und Eigenschaften. Kollegen können sich deren bedienen, wenn sie spezielles Fachwissen bzw. Unterstützung in Projektabläufen brauchen.
Im TGA-Bereich unterstützen umfangreiche EDV-Anwendungen alle Aufgabengebiete. Beginnend am Bauobjekt kommt so z. B. der Raumscanner „HottScan“ aus der Hottgenroth Unternehmensgruppe zum Einsatz. Das Gerät ermöglicht eine 3D-Raumerfassung in 2 Minuten. Mittels Lasermessungen lassen sich so von beliebigen Raumgeometrien 360°-Panorama-Aufnahmen anfertigen und anschließend für die 3D-Gebäudeerfassung verwenden. Die Daten können dann in einer BIM-Planung Anwendung finden. Von der Theorie zur Praxis: Die IKZ-Redaktion hat das Unternehmen auf die Baustelle begleitet, um den Einsatz des „HottScan“ in kurzen Auszügen zu filmen (Video-Link 1).

Video-Link 1: 360° Laserscanner für 3D-Raummodellierung. Bode Planungsgesellschaft setzt einen „HottScan“ aus der Hottgenroth Unternehmensgruppe ein. IKZ vor Ort hat das Unternehmen auf die Baustelle zum Einsatz des Geräts begleitet.


Bei Bode wird der „HottScan“ darüber hinaus in einem weiteren Aufgabengebiet eingesetzt: die fortlaufende Baustellendokumentation. Die Vorteile erklärt Felix Kunert, Niederlassungsleiter der Bode Planungsgesellschaft in Ahaus: „Wir können so zu jeder entscheidenden Bauphase genau festhalten, was und wo etwas gemacht wurde. Aus diesen Zwischenergebnissen lassen sich dann z. B. auch Abschlagszahlungen in Bezug auf die geleistete Arbeit leichter kontrollieren. Zudem übernehmen wir mit der Baufertigstellung den Ist-Stand für die Erstellung von Revisionsunterlagen, bei denen dann alles exakt in den Plänen vorhanden ist.“ (Video-Link 2).

Video-Link 2: 3D-Raumscanner vom Typ „HottScan“ zur Baustellendokumentation eingesetzt.


Software aus dem Hause Hottgenroth wird bei der Planungsgesellschaft darüber hinaus für den Bereich der Energieberatung (Energieplanungen) und Vorplanungen für kleine und mittlere Projekte verwendet. Dazu Bode: „Allgemein versuchen wir alles, was sinnvoll ist in 3D bzw. weiterführend mit Building Information Modeling – kurz BIM – zu erarbeiten. Mit dem ‚ETU-Planer‘ von Hottgenroth und dem Programm ‚ETU-Simulation‘ sind wir hier bestens aufgestellt. Damit können wir leicht die TGA planen und dessen Wirtschaftlichkeit bestimmen. Der Erfolg unserer Arbeit bestätigt dabei die Effizienz und vielfältige Anwendbarkeit der Softwarelösungen. Und das ist sehr wichtig, da Energieplanungen die Basis für die investiven Weichen der tatsächlichen TGA-Planungen sind.“


Unter dem Strich sehen sich die Planer und Berater in Punkto Digitalisierung so gut gerüstet. Um weitgehend papierlos zu arbeiten, werden alle Unterlagen soweit wie möglich gescannt und mittels Dokumentenmanagementsystem den Projekten zugeordnet.

Teamarbeit ohne Hierarchie
Im regionalen als auch überregionalen Umfeld hat sich das Bode-Team mittlerweile einen Namen gemacht und ist stark wachsend. Um Projekte und Aufgaben erfolgreich zu gestalten, führen Bode und sein Team ein „lockeres“ Miteinander. Dies zeigt sich in vielen Bereichen, beginnend bei der gegenseitigen Ansprache per „Du“ über eine Tischtennisplatte im Besprechungsraum bis hin zu betriebliche Aktionen wie die Teilnahme an Laufveranstaltungen oder die persönlichen Steckbriefe jeden Mitarbeiters, die für eine effiziente Vernetzung unter den Kollegen sorgen sollen. „Ich will nicht das Starre, keine Hierarchie haben, sondern Flexibilität. Denn das ist es, was unsere Projekte mit zum Erfolg führt. Und das passt auch zu den Anforderungen, die die Förderlandschaft stets braucht: Flexibilität, bei den sich ständig ändernden Bedingungen.“
Flexibel und entsprechend aktueller wirtschaftlicher Themen veranstaltet das Unternehmen auch Aktionen in der Öffentlichkeit. Dazu gibt es dann mal Informationsveranstaltungen für die verschiedenen Zielgruppen oder auch Gemeinschaftsaktionen mit Institutionen oder der Stadtverwaltung. Beispiele: Eine Kooperation mit der in rund 9000 km entfernten „Präfektur Fukushima“ zum Thema Energiewende oder im regionalen Bereich die „Kostenfreie energetische Erstberatung für Unternehmen“, die finanziell von der Stadt Münster gefördert wurde.

Kein Fachkräftemangel
Die Unternehmensausrichtung mit seiner Zielsetzung und dem Leitbild sowie der Umgang mit bzw. in der Belegschaft sind auch entscheidend bei der Mitarbeitergewinnung. Und hier kann Bode sich über einen Fachkräftemangel nicht beklagen. Denn wie der gelernte Techniker für Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik erklärt, fühlen sich die Bewerber von dem Unternehmen angezogen. „Diejenigen, die zu uns kommen, suchen solche Unternehmenswerte. Und mit diesen Werten haben wir gefühlt ein weitgehendes Alleinstellungsmerkmal in unserem Umfeld geschaffen“, hebt Bode hervor. Wie wichtig jeder einzelne im Team ist, zeigt allein schon eine Maßnahme für den Jüngsten, den Auszubildenden. Dazu der Chef: „Unser Azubi hat zu seinem ers­ten Berufsschultag eine ‚Schultüte‘ für den erfolgreichen Start bekommen. Und jetzt gibt es für ihn noch einen Elektro-Smart, auf dem steht: ‚Azubi-Mobil Bode Planungsgesellschaft‘ und den er auch privat nutzen kann. Mit solchen Aktionen heben wir uns von der breiten Masse ab. Für uns ist die Wertschätzung der Beschäftigten somit sehr wichtig“, sagt Bode abschließend. Das Unternehmen und einen Blick hinter die Kulisse zeigt der Video-Link 3.

Video-Link 3: Christian Bode, Geschäftsführer der Bode Planungsgesellschaft für Energieeffizienz gibt einen Einblick in den Betriebsablauf seines Unternehmens.





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