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Gebäuderegelung mit Mehrwert



Gebäuderegelung mit Mehrwert
 
 

17. Januar 2022

Gebäudemanagementsoftware vereint Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Komfort und Sicherheit

Künstliche Intelligenz wird in Zukunft eine immer größere Rolle im Gebäudesektor und damit in Smart Buildings spielen. In den Bereichen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Komfort und Sicherheit ergeben sich daraus vielfältige Potenziale. Zudem wurde mit der Corona-Krise ein weiterer Vorteil von Smart Buildings deutlich: In vernetzten Gebäuden lässt sich die COVID-Prävention unkompliziert digitalisieren – angefangen vom Zutritt bis hin zu einer effizienten Belüftung der Räume.

Fachplaner, die Bürogebäude, Shoppingmalls oder Schulen automatisieren möchten, brauchen ganzheitliche und langfristige Lösungen. Sie müssen mit den Trends der Zukunft konzipieren, um Smart Buildings nachhaltig und erfolgreich betreiben zu können. Damit ein Gebäude zukunftsfähig ist, muss es die Infrastruktur mitbringen, um Daten zu sammeln, zu speichern und die Aktoren des Gebäudes entsprechend zu steuern. Dabei sollte die Überwachung des Gebäudes ortsunabhängig stattfinden können und die Daten einheitlich gespeichert in einer Cloud liegen, damit sie für zukünftige Smart Services zur Verfügung stehen. Bei der TGA-Planung von Smart Buildings ergeben sich zudem häufig Fragen wie: Wohin entwickelt sich die Gebäudewirtschaft? Welche Faktoren werden künftig besonders wichtig? Und welche Chancen bieten Smart Buildings?

Komfort und Effizienz
Der Klimaschutz ist eines das stärksten Argument für die Digitalisierung von Gebäuden. Denn Smart Buildings können den Energieverbrauch und CO2-Ausstoß enorm reduzieren. Der Betrieb des Gebäudes wird besonders effizient, wenn die eingesetzte Softwareplattform für das Energiemanagement sowohl gebäudeinterne als auch –externe Faktoren, z.B. den Strompreis und die Wetterdaten, berücksichtigt. Voraussetzung dafür ist das Sammeln von Gebäudeund Betriebsdaten, anhand derer die Betriebsweise des Gebäudes optimiert werden kann. Als Softwarelösung bietet sich beispielsweise das Programm „zenon“ von Copa-Data an. Die Software kann Daten sammeln und analysieren, um Gebäudesysteme wie Heizungs-, Klima-, Beleuchtungs- oder Aufzugsanlagen zu optimieren. Die Berechnungen und Prognosen basieren auf historischen und Echtzeitdaten sowie auf unterstützenden Technologien wie Advanced Analytics, künstliche Intelligenz und Machine Learning. Ziel ist es, den Anlagen- und Gebäudebetrieb zu überwachen und entsprechen zu regeln, um so für alle Gebäudeprozesse den Nutzerkomfort, die Effizienz und das Energiesparpotenzial zu maximieren.

Gebäudesicherheit
Für Smart Buildings bietet sich auch die Vernetzung mit Gebäudesicherheitssystemen an. So lassen sich z.B. über Zugangskomponenten wie Türsysteme, Drehkreuze und Parkplatzschranken Verkehrs- und Besucherströme effizient lenken und unbefugte Zugriffe verhindern. Mittels der Erfassung der Besucheranzahl in Räumen kann die Beleuchtung und Raumtemperatur entsprechend angepasst werden. Prädiktive Analysen von Zutrittssystemen ermöglichen u.a. auch vorausschauende Geräte- und Anlagenwartungen zum jeweils optimalen Zeitpunkt, wodurch höhere Betriebssicherheiten erzielt werden können.

Vernetzte Infrastrukturen
Damit das Potenzial vernetzter Infrastruktur voll ausschöpft werden kann, sollten die verschiedenen Disziplinen des Smart Buildings zusammengeführt werden. Dafür empfiehlt es sich die Daten der einzelnen Systeme und Anlagen zentral zu verwalten, sodass diese übergreifend in allen Bereichen verwendet werden können. Das Beispiel der Softwareplattform „zenon“ bietet sich hier als eine integrierte Gesamtlösung an. Die Daten der Komponenten werden anbieterunabhängig in Cloudlösungen gespeichert und können somit durch unterschiedliche IT-Services verarbeitet werden. Daraus resultierende, optimierte Sollwerte werden an die Systeme, Geräte und Anlagen übermittelt.

Autor: Marius Schönegge, senior technical consultant smart city/energy bei Copa-Data

www.copadata.de


Nachgefragt

IKZ-FACHPLANER: Wie können Anbindungen an die Softwareplattform „zenon“ durchgeführt werden, – d.h. nur per Kabel oder auch per WLAN, Bluetooth, LoRaWAN…?

Marius Schönegge: Alle Komponenten, die Daten liefern oder Befehle empfangen, können über Schnittstellen miteinander verbunden werden und über die Software in die Gebäudeleittechnik integriert werden – sowohl kabellos über WLAN, Bluetooth oder LoRaWAN.

IKZ-FACHPLANER: Bedarf es einen Zentralrechner im Gebäude oder ist eine Verknüpfung mit der Cloud auch denkbar?

Marius Schönegge: Beide Konfigurationen sind möglich. Uns ist es wichtig, dass unser Produkt plattformübergreifend eingesetzt werden kann, somit ist auch die Kopplung an verschiedene Cloudsysteme möglich. Das Interessante an dem Anwendungsfall ist, dass die Steuerung und Überwachung somit auch gewerkeübergreifend oder aus dem Homeoffice möglich ist. Das heißt auch, dass Daten von verschiedenen Standorten problemlos zusammengeführt werden können.

IKZ-FACHPLANER: Gibt es auch Möglichkeiten zur Interaktion mittels Smartphone oder Tablet?

Marius Schönegge: Visualisierung und Steuerung sind auch mittels Webbrowser oder App möglich. Nutzer können somit angenehm über mobile Endgeräte informiert werden. „zenon“ ermöglicht die Visualisierung des Einsatzortes sowie der zugehörigen Komponenten. Werden beispielsweise Alarme im Gebäudeleitsystem ausgelöst, wird so schnell erkennbar, von welcher Stelle der Alarm ausgeht. Das mobile Endgerät kann zum Ort des Geschehens mitgenommen werden und unterstützt die Fehlerbehebung.





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