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Rasenwärme fürs Wildparkstadion



Rasenwärme fürs Wildparkstadion
 
 
 
 
 

24. September 2021

Mobile Wärme schafft Flexibilität für große Umbauprojekte. Das zeigte sich beim Neubau des Karlsruher Wildparkstadions, das bei durchgängigem Spielbetrieb nach und nach komplett erneuert wird. Als das Hauptgebäude abgerissen wird, muss auch der Fernwärmeanschluss vorerst weichen. Die Übergangswärme für den Rasen liefert solange eine mobile Heizzentrale von mobiheat.

Am 5. November 2018 fiel der Startschuss für den Bau der neuen Spielstätte im Wildpark. Er soll das seit 1955 existierende Wildparkstadion in ein modernes neues Fußballstadion verwandeln. Lange Jahre der Diskussion und Planung waren vorausgegangen, bis die BAM Sports als Totalunternehmer1) mit dem Neubau beginnen konnte. Dass dies komplex werden würde, lag an mehreren Faktoren. Nicht nur hatte während der gesamten Umbaumaßnahme der Ball zu rollen im Heimatstadion des KSC, es waren auch viele Vorabmaßnahmen zu leisten.

Dazu gehörten neben dem Rückbau auch Kampfmittelerkundungsmaßnahmen, eine provisorische Flutlichtanlage sowie zwei temporäre Bühnen. Eine genau abgestimmte Planung, die Abriss und Neubau koordinierte, sollte der Schlüssel dafür sein, dass durchgängig mindestens 15 000 Besucher die Spiele besuchen können.

Als dann im Oktober 2020 der Abriss des Hauptgebäudes mit Geschäftsstelle, Spielerbereichen, Fanshop, Gastro-Fläche und Hospitality-Bereich vorbereitet wurde, musste auch die Fernwärmeleitung vorübergehend zurückgebaut werden. „Eine flexible Lösung für die Versorgung der Rasenheizung musste deshalb gefunden werden, die diese Übergangsphase gut überbrücken konnte“, so Frank Deuber, der als TGA-Bauleiter der BAM Sports das Projekt der Rasenheizung betreut. Schließlich fallen viele Spiele auch in die kalte Jahreszeit.

Es kam der Kontakt zum mobilen Energiedienstleister mobiheat zu Stande, der bereits für mehrere mobile Rasenbeheizungen bekannt ist. Unter anderem sorgte er schon beim SSV Jahn 2000 Regensburg und dem FC Ingolstadt für ein temperiertes Grün.

Dabei nutzen die mobilen Aggregate das vorhandene Heiznetz. Das bedeutete im Wildparkstadion konkret, dass ein sofort funktionsfähiger Heizcontainer mit einer Leistung von rund 2,5 MW an das vorhandene Heizsystem angeschlossen wurde. Er sorgt dafür, dass das Rohrleitungsnetz unter dem Naturrasen beheizt wird.

Die Rohre (Durchmesser 25 mm) der seit 2007 verlegten Rasenheizung können so auf die Temperatur gebracht werden, die je nach Witterung und den Vorgaben des Greenkeepers die Bespielbarkeit sichern. „Wir müssen sicherstellen, dass die Fußballspiele immer stattfinden können,“ erklärt Frank Deuber. Denn laut DFL sind Rasenflächen „frostfrei“ zu halten, um bei jedem Spiel gleiche Spielbedingungen zu gewährleisten. Damit die Justierung hier gut abgestimmt werden kann, arbeitet die mobile Rasenheizung mit einem speziellen Wurzel-, Oberflächen- und Außentemperaturfühler, der im Rasen platziert wird.

Die Containerheizzentrale kam zuvor mit Lkw-Ladekran von mobiheat vor Ort. Sowohl Anlieferung als auch Anschluss und Inbetriebnahme der Anlage sind im Servicepaket des mobilen Dienstleisters enthalten und erfolgen in Abstimmung mit den Verantwortlichen vor Ort. Auf Wunsch kann eine laufende Brennstoffversorgung mitgebucht werden. Um die Lärmbelastung möglichst gering zu halten, wurde die Anlage für das Wildparkstadion nicht nur weitab von der Rasenfläche, sondern auch mit einem Abgasschalldämpfer versehen.

Die erste Bewährungsprobe hatte die mobile Rasenheizung mit Minusgraden im Februar dieses Jahres. Der KSC spielte gegen den SSV Jahn Regensburg. „Die Anlage hielt dieser erhöhten Anforderung gut stand“, so Deuber.

Rund zwei Jahre wird die mobile Heizung den baulichen Übergang begleiten, bis 2022 das Projekt „neues Fußballstadion“ fertiggestellt sein soll und damit auch das neue Hauptgebäude sowie die Rasenbeheizung wieder mit der Fernwärme Karlsruhe versorgt werden können. 34 000 Fans wird es dann Platz bieten, rund 4000 Gästen mehr als zuvor.

www.mobiheat.de

1) BAM Sports GmbH mit Sitz in Düsseldorf (NRW) entwickelt, baut und betreibt Stadien- und Sportstätten





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