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Betriebsorganisation optimieren



Betriebsorganisation optimieren
 
 
 

11. Juni 2021

Digitalisierung gestaltet sich als Wachstumstreiber im Handwerksbetrieb

Die S+E Haustechnik GbR aus Herzogenrath im Dreiländereck Aachen beschreitet konsequent den Weg der Digitalisierung. Mit der Handwerkersoftware aus dem Softwarehaus Moser setzen sie auf digitale Geschäftsprozesse, um ihre Betriebsorganisation zu optimieren.

Nach der Geschäftsgründung im Jahr 1992 durch Hans-Josef Schümmer und Klaus-Josef Eschweiler traten im Jahr 2019 die beiden Söhne René und Robin Eschweiler in den Handwerksbetrieb ein. Aktuell führt die Familie Eschweiler das SHK-Unternehmen, zu der sich eine klare Aufgabenverteilung im Betrieb ergeben hat: Klaus-Josef Eschweiler kümmert sich um die Beratung und Planung von sanitären Anlagen. René Eschweiler ist zuständig für die Installation und Wartung sowie die Planung und Beratung von Heizungsanlagen. Robin Eschweiler verantwortet die Verwaltung und IT – und diese liegt ihm im Blut, da bereits seine Abschlussarbeit als Betriebswirt im Handwerk von der Digitalisierung im Handwerk handelte.

Digitale Geschäftsprozesse
Das Digitalisierung ein Wachstumstreiber sein kann, zeigt sich bei S+E Haustechnik. Robin Eschweiler hat im Büro alles im Blick. Das kommt nicht von ungefähr. Seinem ambitionierten Vorhaben und Anspruch entsprechend setzt er die Digitalisierung des Unternehmens konsequent Schritt für Schritt um. Diese Konsequenz hat eine nachhaltige Wirkung und schlägt sich auf alle Prozesse im Unternehmen nieder.

Der erste Schritt zur Umsetzung der Digitalisierungsstrategie im Unternehmen war die Etablierung einer Handwerkersoftware, in diesem Fall „MOS’aik“ aus dem Unternehmen Moser. Es dient als zentrales System und Schlüssel für die Auftragsabwicklung. Im Jahr 2018 wurde die Software um das Modul „Wartung & Service“ erweitert, um die Informationen rund um die Anlagen sauber ablegen zu können. Denn die Relevanz und Wertigkeit von gepflegten Daten ist im Unternehmen bekannt, sodass nun durch die Softwareerweiterung die Daten zu Anlagen und Objekten direkt digital dokumentiert und eingepflegt werden konnten. Dazu erklärt Robin Eschweiler: „Hierfür ist viel Zeit und Arbeit eingeflossen. Genauer gesagt waren über zwei Jahre nötig, um alle Daten zu aktualisieren. Das Ergebnis hat sich aber gelohnt, denn heute wissen die Kundendiensttechniker genau, was sie beim Kunden erwartet.“ Auch in der Kalkulation der Aufträge greift der Betrieb auf „gepflegte“ Daten zurück. Denn der Anspruch die Digitalisierung und Datenpflege immer weiter voranzutreiben wird hier von allen gelebt und in einem kontinuierlichen Prozess begleitet.

Telefonanlage öffnet Kundendaten
Im darauffolgenden Jahr 2019 führte Robin Eschweiler eine neue Telefonanlage ein. Ruft ein Kunde an, sieht er nun direkt eine Übersicht über die Kundendaten mit den jeweiligen Ansprechpartnern und ob noch Projekte offen sind. So ist er in der Lage, Kunden direkt, zielgerichtet und mit einer persönlichen sowie individuellen Betreuung im Telefonat anzusprechen.

Der nächste Meilenstein in der Digitalisierung war die Einführung einer Archivierungslösung im Jahr 2020. Der Auslöser für die Einführung war der wachsende Anspruch und die Erwartungshaltung der Kunden, dass man über ihren Auftrag schnell informiert ist – sowohl während, aber auch nach Beendigung des Auftrages.

Robin Eschweiler bringt es auf den Punkt: „Ein gutes Archiv ist heute unabdingbar und muss digital mittels einer IT-unterstützten Lösung vorliegen. Sei es für die Rückverfolgung möglicher Garantiefälle oder für Ersatzteile. Dank der Verschlagwortung ist der gesuchte Vorgang ruckzuck gefunden und nichts geht mehr verloren. Gelöst hat man dies mit dem Einsatz von ‚ecoDMS‘, dass sich mittels einer Integration optimal in das federführende System ‚MOS’aik‘ einfügt. Die Suche ist schneller und die Handhabung einfacher als bei manch einem Lieferant. Und so hat sich die Einführung definitiv gelohnt.“ Archiviert wird in dem SHK-Betrieb alles rund um das Projekt, angefangen von Lieferscheinen und Rechnungen über Fotos bis hin zur finalen Fakturierung.

Die Digitalisierung geht weiter
Die nächsten Schritte stehen bereits fest. In diesem Jahr sollen die Kundendiensttechniker mit den mobilen Kundeneinsätzen ausgestattet werden. Mit dem Tablet fahren die Techniker dann zu den Kunden vor Ort. „Damit wird der gesamte Prozess durch die mobile Auftragsabwicklung spürbar effizienter und die gedruckten Arbeitszettel haben endlich ausgedient“, hebt Eschweiler hervor. Und die Digitalisierung geht weiter. Danach sollen auch die Eingangsrechnungen direkt über die Software überwiesen werden. Zudem steht auch eine Erweiterung für den digitalen Belegaustausch zum Steuerberater an. Die Vorbereitung für den Tag der Einführung laufen bereits. „Das beleglose Büro ist noch nicht ganz möglich, aber mit jedem Meilenstein kommen wir dem Ziel ein Stück näher“, resümiert Robin Eschweiler abschließend.

Bilder: S+E Haustechnik

www.moser.de





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