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StartseiteThemenFörderungAufbauprogramm Wärmepumpe in Kraft getreten
4. April 2023
Eschborn. Mit einem neuen, nationalen Förderinstrument soll der von der Politik geforderte Wärmepumpenhochlauf unterstützt werden. Anfang April ist dazu das „Aufbauprogramm Wärmepumpe“ in Kraft getreten. Ziel ist die Qualifizierung von Handwerkern, Planern und Beratern. Sie sollen sich zum Einsatz von Wärmepumpen im Bestand über kompakte Lehrgänge im Umfang von jeweils höchstens zwei Tagen qualifizieren lassen. Der Bund übernimmt dabei bis zu 90 % der Kosten.
Dass es in der Branche einen Weiterbildungsbedarf bei der Planung und Errichtung von Wärmepumpenanlagen gibt, gilt als unbestritten. Denn im Vergleich zum Ersatz klassischer Öl- und Gasheizungen sind die Planung und der Einbau von Wärmepumpen komplexer und erfordern spezielle anlagen- und gebäudeseitige Kenntnisse sowie die Koordination der Leistungen verschiedener Gewerke.
Das „Aufbauprogramm Wärmepumpe“ will hier im wahrsten Wortsinne Aufbauarbeit leisten. Es fördert die Teilnahme an Schulungen oder fachpraktischen Anleitungen (Coachings). Die Schulungen von z.B. Herstellern oder unabhängigen Bildungseinrichtungen können online oder in Präsenz erfolgen. Antragsberechtigt sind u.a. SHK-Handwerks- und TGA-Planungsunternehmen sowie Unternehmen, die Energieberatungen durch Gebäudeenergieberater des Handwerks anbieten oder durch Personen, die in der Energieeffizienz-Expertenliste des Bundes gelistet sind. Die Förderung erfolgt in Form einer Anteilfinanzierung und wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt. Der Förderhöchstbetrag pro Antragsteller liegt bei 5000 Euro. Die Zuwendung pro Antrag muss mindestens 300 Euro betragen (Bagatellgrenze). Schulungen werden mit 90 % der förderfähigen Ausgaben bis höchstens 250 Euro pro teilnehmender Person und Schulungstag gefördert. Coachings werden ebenfalls mit 90 % der förderfähigen Ausgaben und bis jeweils 500 Euro gefördert. Pro Antragstellerin/Antragsteller kann höchstens ein Coaching gefördert werden.
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