15. September 2022

Mit der DIN 1946 Teil 6 wird klar, ob in einer Wohnung die freie Lüftung ausreicht oder eine mechanische erforderlich wird

Die Lüftungsnorm DIN 1946 Teil 6 schreibt für den Neubau und teilweise auch für die Sanierung von Wohngebäuden zwingend den Nachweis eines Lüftungskonzepts vor. Dieses legt dar, wie der notwendige Luftaustausch trotz vorschriftsgemäß dichter Gebäudehülle erfolgen soll, um Hygiene und Bautenschutz einzuhalten. Doch wie erstellt man solch ein Lüftungskonzept und worauf gilt es zu achten? Hier ein Überblick.

Luftdichtes Bauen ist eine im Gebäudeenergiegesetz (GEG) verankerte Bauvorschrift und das aus gutem Grund: Es verhindert, dass kalte Außenluft in das Gebäude eindringt oder erwärmte Raumluft nach außen entweicht. Das spart Heizkosten und schont die Umwelt. Mit der damit einhergehenden Unterbindung des natürlichen Luftaustauschs reicht allerdings ein gelegentliches Fensterlüften nicht mehr aus, um den erforderlichen Feuchteschutz zu gewährleisten. Schimmel und Pilze können die Folge sein, woraus wiederum kostspielige Bauschäden und gleichzeitig auch erhebliche Gesundheitsrisiken für die Bewohner resultieren können.

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Autor: Thorsten Fiedel, Leiter Schulungswesen, Helios Ventilatoren

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