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„Wie eine zweite Familie“



„Wie eine zweite Familie“Bild: SFS Schaible
Bild: SFS Schaible 
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Bild: SFS Schaible 
Bild: SFS Schaible 

19. September 2022

Ein gutes Miteinander ist den beiden Firmenchefs der SFS Schaible GmbH enorm wichtig. Das umfasst auch die Gesundheitsvorsorge für die Mitarbeiter

Die Motive eines SHK-Unternehmers, auf Facebook oder Instagram regelmäßig zu posten, sind unterschiedlich:  Fachwissen teilen, die eigenen Arbeiten und sein Leistungsangebot präsentieren, Kunden oder neue Mitarbeiter gewinnen … Die SFS Schaible GmbH aus dem Baden-Württembergischen Ammerbuch-Poltringen nutzt Social Media-Kanäle auch und insbesondere, um das gute Miteinander im Betrieb aufzuzeigen.

Bereits seit 2014 ist Benjamin Schaible, Inhaber der SFS Schaible GmbH, in den sozialen Medien unterwegs. Zunächst auf Facebook gestartet, kamen einige Jahre später regelmäßige Aktivitäten auf Instagram dazu. „Es ist ja recht einfach, die einmal erstellten Inhalte in die verschiedenen Kanäle zu leiten – und das nutzen wir“, sagt er im Gespräch mit unserer Redaktion. Schaible ist Obermeister der Innung Tübingen und sitzt im Vorstand des Fachverbands Baden-Württemberg. Seine Erfahrung und Empfehlungen in Sachen Social Media bringt er regelmäßig im Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit ein.

Die sozialen Medien nutzt der Unternehmer, der gemeinsam mit seinem Bruder Sebastian die Firma leitet, für eine gute Außendarstellung. Als Werbeplattform fürs eigene Unternehmen versteht er Facebook und Instagram aber nicht, im Gegenteil: „Keine Werbung ist die bes­te Werbung“, lautet sein Motto. Es kämen zwar Kunden über Instagram und die würden sogar schon mal die Namen der Mitarbeiter kennen. Aber das sei eher eine Ausnahme. „Wir berichten in den sozialen Medien über unseren Alltag. Wir zeigen uns und unser Team – und versuchen auch die gute Stimmung rüberzubringen. Aber es werden bewusst keine Leistungen beworben.“

Drei Monate Wartezeit
Das sei ohnehin nicht notwendig, denn die Auftragsbücher seien voll. „Mit drei Monaten Wartezeit müssten die Kunden aktuell rechnen“, berichtet Benjamin Schaible. Notfälle, wie ein undichter Speicher, würden aber dazwischengeschoben. Man fühle sich guten Kunden schließlich auch ein stückweit verpflichtet.

Aktuell werden sieben Monteure und vier Azubis beschäftigt, zwei weitere Lehrlinge sollen in diesem Sommer folgen. Das Thema Nachwuchsgewinnung ist den beiden Unternehmern wichtig. Ebenso wie ein guter Zusammenhalt im Team. „Mit seinen Kollegen verbringt man mehr Zeit als mit der Familie“, sagt Benjamin Schaible, deshalb sei ein guter Zusammenhalt enorm wichtig. „Einige Mitarbeiter sind bereits über 20 Jahre im Betrieb. Das prägt.“ 

Aber nicht nur ein gutes Miteinander, auch die Gesundheit der Mitarbeiter liegt den beiden Unternehmern am Herzen. Zur Unternehmenskultur gehöre deshalb ein betriebliches Gesundheitsmanagement. So gäbe es eine Koopera
tion mit einem Fitnessstudio und auch ein Jobfahrrad werde angeboten. Man tue viel, damit sich die Mitarbeiter wohl fühlen. Für einige Mitarbeiter sei das Unternehmen deshalb „wie eine zweite Familie“, 
zitiert Benjamin Schaible einen seiner Mitarbeiter nicht ohne Stolz.

Digital weit fortgeschritten, aber nicht papierlos
Gearbeitet werden muss natürlich schon. Und damit das reibungslos klappt, haben sich die beiden Firmenchefs spezialisiert: Benjamin Schaible verantwortet die Sanitärsparte, sein Bruder Sebastian den Heizungsbereich. „Dazwischen spielen wir uns die Bälle zu“, so Benjamin Schaible. Hauptsächlich sei man im Sanierungsgeschäft unterwegs, der Neubau werde aktiv gar nicht bedient. „Lediglich für gute Kunden machen wir schon einmal eine Ausnahme“, sagt Sebastian Schaible. 

Den Digitalisierungsgrad im Unternehmen beschreiben die Firmenchefs als „relativ hoch“. Die Mitarbeiter hätten alle Smartphones, arbeiteten mit Tablets und hätten die Bauakte stets digital dabei. Materialbestellungen über Barcodes und Scanner gehörten ebenso zum Tagesgeschäft. Papierlos sei man aber längst noch nicht.

Gemeinsam zur Fachmesse
Trotz der hohen digitalen Affinität stehen analoge Formate wie etwa Fachmessen hoch im Kurs. Und so wurde die erste IFH/Intherm nach vier Jahren Corona bedingter Zwangspause trotz voller Auftragsbücher mit dem gesamten Team besucht – inklusive gemeinsamem Abendessen. Dabei habe man die Messe in Nürnberg ganz nebenbei dazu genutzt, um Instagram-Stars oder befreundete Unternehmer wie den allgaeuer_installateur, frauimhandwerk, sandra_hunke oder patrick_shk_ausbilder zu treffen. Es zeigt sich: Ein gutes Miteinander ist eben auch in der virtuellen Welt wichtig.


Mehr zum Thema Handwerk auf Instagram

  • Über die Akzeptanz von Handwerkerinnen auf dem Bau und ihre Erfahrungen auf Instagram haben wir unter der Überschrift „Frauen im SHK-Handwerk: Akzeptiert ja, aber längst nicht von jedem“ in IKZ-Ausgabe 3/2022 berichtet und drei Persönlichkeiten zu Wort kommen lassen. 
  • Installateur Stefan Wienke gewährt auf Instagram einen Einblick in seinen Arbeitsalltag – ungeschminkt, aber dafür oft mit praktischen Tipps für Berufskollegen. Seine authentische Art kommt an. Er hat uns in der Redaktion besucht. Der Bericht „Ich möchte mich ungern verbiegen“ findet sich in Ausgabe 4/2022.
  • Clemens Geringer, auf Instagram bekannt unter dem Alias „clemens_shk“, postet jeden Sonntag eine SHK-relevante Fachfrage. Das Themenfeld ist bunt gemischt: Es dreht sich um Schallschutz an Armaturen, Schlamm­abscheider, Gasströmungswächter usw. Die Auflösung gibt es dann am folgenden Montag. Nachzulesen ist die Story in Ausgabe 6/2022 im Beitrag „Die Frage zum Sonntag liegt mir am Herzen“.

Tipp der Redaktion: Unter www.ikz.de können die Berichte auch online recherchiert und gelesen werden. Einfach die Überschrift in die Suchmaske eingeben.





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