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Neue Zielgruppen erreichen



Neue Zielgruppen erreichen
 
 

9. September 2021

Lokale Werbung im Internet

Werbung mit wenig Streuverlusten? Dank Internet kein Problem! Wenn SHK-Handwerksbetriebe gezielt Kunden, Auszubildende oder Fachkräfte ansprechen wollen, erreichen lokale Werbeanzeigen im Internet schnell die richtige Zielgruppe. Doch wie funktioniert das? Und worauf sollte man achten?

Das Internet hat das Informationsverhalten der Menschen stark verändert. Mehrere Studien der letzten Jahre haben ergeben, dass zwischen 75 und 90 % aller Deutschen vor allem online nach lokalen Dienstleistern suchen. Einige Zielgruppen lassen sich sogar fast nur noch per Internet erreichen: Laut Statistikportal Statista. de nutzten die 14- bis 29-Jährigen in Deutschland vor allem Webseiten, Apps oder E-Paper als Informationsquelle. Lokale Anzeigen im Internet drängen sich da auf.

Exakte Zielgruppenprofile
Doch wie funktioniert regionale Werbung im Internet? Unternehmen wie Google, Facebook oder Instagram versprechen niedrige Streuverluste, weil sie ihre Kunden sehr gut kennen. Denn die meisten Nutzer dieser Plattformen gehen mit persönlichen Daten sehr freizügig um oder akzeptieren, dass sie für die kostenlose Nutzung der Dienste meist automatisch einer Auswertung ihrer Daten zustimmen. Deshalb können SHK-Betriebe, die eine Anzeige auf diese Online-Plattformen schalten, meist sehr exakte Profile ihrer Zielgruppe anlegen. So lassen sich Kunden, Fachkräfte oder Azubis gezielt ansprechen.

Streuverluste minimieren
Bei einer Anzeigenschaltung in Google-Suchergebnissen lässt sich zum Beispiel festlegen, dass nur Nutzer aus einer bestimmten Region oder einem Postleitzahlenbereich die Werbung eingeblendet bekommen. In Kombination mit weiteren Merkmalen, z. B. Altersgruppen oder Interessen, lassen sich Streuverluste messbar minimieren. Sogar das Festlegen bestimmter Wochentage und Uhrzeiten ist möglich, sodass Zeiten ausgewählt werden können, zu denen die Zielgruppe wahrscheinlich online ist. Eine wichtige Rolle spielen bei Google sogenannte Schlüsselwörter, bei denen die eigene Werbung später eingeblendet werden soll. Möglich sind hier beliebige Wortkombinationen, z. B. „Ausbildungsplatz SHK“ oder „Heizung Störung“. So lässt sich die Anzeigenschaltung in Kombination mit der festgelegten Zielgruppendefinition noch treffsicherer machen.

Auch bei vielen sozialen Netzwerken (Facebook, YouTube, Instagram,…) können SHK-Betriebe regionale Werbung schalten. Hier lassen sich ebenfalls die gewünschten Zielgruppenmerkmale festlegen, von Bundesland, Region, Stadt oder Postleitzahl über das Alter und Geschlecht bis hin zu demografischen Angaben, Interessen oder Verhaltensweisen. So lassen sich leicht verschiedene Kampagnen maßschneidern.

Werbepreise selbst festlegen
Die Kosten für lokale Online-Werbung variieren je nach Plattform und eigenen Anzeigewünschen. Bei Google erfolgt die Abrechnung per Klick: Dazu können Werbetreibende bei jeder Kampagne ein selbst gewähltes Tagesbudget (z. B. 15 Euro) und Kosten pro Klick (z. B. 15 Cent) festlegen. Andere Anbieter nutzen teilweise abweichende Abrechnungsarten, z. B. Tausend-Kontakt-Preise (TKP) oder festgelegte Anzeigenpreise.

Bei den meisten Online-Plattformen können SHK-Handwerksbetriebe ihre lokalen Werbekampagnen ganz einfach selbst über eine Internetseite zusammenstellen, hochladen und starten. Dabei sind oft verschiedene Werbeformen möglich, z. B. Text anzeigen, Banner oder Videos. Der Vorteil bei den meisten Online-Plattformen: Die eigene Werbung wird auf vielen verschiedenen Kanälen verbreitet, z. B. auf Internetseiten oder in den entsprechenden Apps auf stationären PCs, Tablets und Smartphones.

Wer sich die Realisierung von Online-Werbung nicht selbst zutraut, kann damit auch spezielle Agenturen beauftragen. Bei der Suche nach entsprechenden Dienstleistern sollten Handwerker auf vorhandene Zertifizierungen und Referenzkunden achten.

Google My Business: Eigenen Eintrag anlegen
Damit Ihr SHK-Betrieb in den Google-Suchergebnissen und bei Google Maps gefunden wird, können Sie sich kostenlos bei „Google My Business“ registrieren. Wichtig: Mit Ihrem Eintrag stimmen Sie zu, dass Kunden zu Ihrem Betrieb Bewertungen hinterlassen können. Diese Bewertungen können Sie kommentieren, aber nicht abschalten. Außerdem ist es von Google nicht vorgesehen, „My Business“-Einträge später wieder zu löschen. 

  1. Melden Sie sich auf der Seite https://accounts.google.com/signin (oder Kurzlink bit.ly/go-my-bu) mit Ihren Zugangsdaten an oder erstellen Sie ein neues Konto.
  2. Gehen Sie auf die Seite www.google.com/intl/de_de/business (oder Kurzlink bit. ly/go-je-lo) und klicken Sie auf „Jetzt loslegen“.
  3. Geben Sie Sie Ihren Unternehmensnamen ein und klicken Sie auf „Unternehmen mit diesem Namen erstellen“.
  4. Wählen Sie eine Unternehmenskategorie. Diese lässt sich später jederzeit ändern.
  5. Lesen Sie die Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung aufmerksam durch. Nur wenn Sie damit einverstanden sind, klicken Sie auf „Weiter“.
  6. Fügen Sie auf den folgenden Seiten alle gewünschten Informationen hinzu, etwa Betriebsstandort, Adresse oder ob Sie für Kunden außerhalb Ihres Standorts tätig sind.
  7. Geben Sie an, welche Kontaktdaten Interessenten sehen sollen und fügen Sie Ihre Telefonnummer und/oder Website hinzu. Optional können Sie sich von Google eine einfache, kostenlose Website erstellen lassen. Klicken Sie auf „Weiter“.
  8. Geben Sie an, ob Sie künftig „aktuelle Informationen und Empfehlungen“ von Google erhalten möchten. Klicken Sie auf „Weiter“.
  9. Klicken Sie auf „Fertig“. Vervollständigen Sie auf der nächsten Seite Ihr Profil und prüfen Sie, welche weiteren Möglichkeiten bei „Google My Business“ für Ihren Betrieb interessant sein könnten.

Autor: Thomas Busch, Fachjournalist





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