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„Für den Kunden ist das Mehrwert“



„Für den Kunden ist das Mehrwert“
 
 
 

21. Dezember 2020

Kundendienstleistungen sind eines der Hauptgeschäftsfelder der Gustav Müller Heizungsbau und sanitäre Installation GmbH & Co. KG

Kesseltausch oder die barrierefreie Badsanierung sind aufgrund der Fördersituation angesagte Geschäftsfelder im SHK-Handwerk. So manch kleiner Serviceauftrag wird angesichts der guten Auftragslage verschoben oder ganz auf Eis gelegt. Nicht so die Gustav Müller Heizungsbau und sanitäre Installation GmbH & Co. KG: Kundendienstleistungen sind eines der Hauptgeschäftsfelder für das Düsseldorfer Unternehmen.

Insgesamt 15 Mitarbeiter beschäftigt der 1924 gegründete Betrieb. Drei Auszubildende und zehn Monteure, dazu zwei Mitarbeiter im Büro. Markus Danecker ist der Kundendienstleiter im Betrieb. Er erzählt, dass allein drei Monteure ausschließlich mit dem Servicegeschäft – der Wartung von Heizungslangen und der Beseitigung von Störungen – beschäftigt sind. Das liege auch daran, dass man seit vielen Jahren Servicepartner von Vaillant sei und dementsprechend regelmäßig Fremdaufträge übernehme.

Ein weiteres Geschäftsfeld ist die Gebrauchsfähigkeitsprüfung nach TRGI. Das habe vor allem mit der Gasumstellung auf Erdgas H zu tun, bei der man zunächst einmal außen vor sei. Danecker erklärt: „In unserem Versorgungsgebiet läuft derzeit die Umstellung auf H-Gas. Das passiert in mehreren Stufen und beginnt mit der Aufnahme der Daten beim Kunden durch den Versorger oder seine beauftragten Dienstleister. Danach folgt der Umbau der Anlage, ebenfalls durch Dienstleister. Neue Düsen müssen eingesetzt werden, zudem begutachten die Monteure in diesem Zuge die Gasanlage. Dabei treten regelmäßig Mängel zutage und die Besitzer erhalten ein Mängelkarte.“

Mängel bei Gasgeräten

Häufige Mängel seien unzulässig hohe CO-Werte der Wärmeerzeuger oder Undichtigkeiten, die durch das eingesetzte Gasspürgerät angezeigt würden. „Viele Kunden lassen ihre Gasgeräte nicht regelmäßig warten. Verschmutze Geräte sind eine häufige Ursache von hohen CO-Werten. Wenn aber aufgrund der Mängelkarte eine Absperrung durch den Versorger droht, dann werden sie schnell und rufen uns an. Und damit kommen wir ins Spiel.“ Die Versorger bzw. Dienstleis ter, so erklärt er, nähmen lediglich die Gasumstellung vor. Offenkundige Mängel an der Installation oder dem Gasgerät müsste der vom Kunden beauftragte SHK-Fachbetrieb beseitigen. Wie häufig solche „Gas-Aufträge“ reinkämen, möchte Danecker nicht so recht beziffern: „Da ist alles dabei. Wir hatten schon drei Gebrauchsfähigkeitsprüfungen in der Woche oder einen Monat mit nur einer Überprüfung. In der Regel sei die Leckagemessung aufgrund des Aufwands gut in das Tagesgeschäft zu integrieren. Zeitlich eng werde es, wenn die Leckrate unzulässig hoch sei und eine Sperrung drohe. „Dann ist rasches Handeln gefragt“.

Der SHK-Fachbetrieb bedient aber nicht nur die Aufträge, die quasinebenbei im Zuge der Gasumstellung reinkommen, er ist selbst aktiv in diesem Geschäftsfeld. Auf Instagram beispielsweise weist das Unternehmen auf die Notwendigkeit der Gebrauchsfähigkeitsprüfung alle 12 Jahre für in Betrieb befindliche Leitungsanlagen mit Betriebsdrücken bis 100 mbar im Rahmen der TRGI hin – und zeigt auch gleich, wie das in der Praxis ausschaut. Vorbildlich.

Die Monteure des Unternehmens fokussieren sich beim Kunden aber nicht nur auf die Gas- oder Feuerungsanlage. „Wenn wir schon vor Ort sind, dann schauen wir auch genau hin. Kleine Aufträge lassen sich so oftmals nebenbei erledigen. Für den Kunden ist das Mehrwert. Er ist froh, wenn wir ihn auf Mängel hinweisen – und sie rasch aus der Welt schaffen.“

Neben Kundendienstleistungen ist das Unternehmen auch in der Sanierung von Heizungs- und Sanitäranlagen tätig. Eines der nächsten Projekte ist der Austausch von Elektro-Nachtspeichern in einem Mehrfamilienhaus – im bewohnten Zustand. Nicht alltäglich – und damit für das kundenorientierte Unternehmen eine willkommene Abwechslung.


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