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Wannenkomfort für viele Situationen



Wannenkomfort für viele Situationen
 
 
 
 
 
 
 

3. November 2020

Einsatzmöglichkeiten und Planungshinweise für Badewannen

Die Badewanne hat ihren Platz als Klassiker der Badkultur im Neubau wie auch in der Sanierung. Das gelingt ihr mit zeitgemäßen Designlösungen und einer Auswahl an Materialien, mit denen sich individuell auf Kundenbedürfnisse reagieren lässt. Der Beitrag gibt einen Überblick, wenn beim Badkomfort etwas mehr gefragt ist.

Die Ausstattung mit einer Badewanne – bis zum Ende der 90er-Jahre ein Selbstgänger im Privatbad – wird heute aus verschiedenen Perspektiven neu bewertet: Bauherren und Sanierer meinen oft, die Wanne nehme zu viel Platz ein und die bodenebene Dusche schaffe buchstäblich Luft im Badezimmer. Bei dieser Sichtweise wird aber z. T. vernachlässigt, dass vor der Dusche Bewegungsspielraum gefragt ist. Zudem ist eine Abtrennung des Duschbereichs erforderlich, wenn nicht ein Vorhang oder eine faltbare Duschabtrennung zum Einsatz kommt. Somit kann der Platzgewinn „netto“ also geringer als erwartet ausfallen. Wichtige Aspekte für den Einsatz einer Badewanne sind nach wie vor die Unterstützung der Gesundheit sowie vermehrt das Entspannungsbedürfnis, z. B. nach einem stressvollen Tag.

Platzfrage und Präsentation

Ob als frei stehende Lösung oder an einer Vorwand platziert: Die Badewanne ist aufgrund ihrer optischen Präsenz im Bad zum Schwergewicht der Gestaltung prädestiniert, aber sie kann auch ein willkommener Problemlöser sein. Wenn auf Schrägen, eine Gaube oder Erker im Dachgeschoss reagiert werden muss, auf eine kritische Höhe oder zu berücksich tigende Fenster, ist sie eine naheliegende Komfortlösung. Dazu muss für die frei stehende Variante geprüft werden, wie die Trinkwasserleitungen und die Ablauft echnik zum Einsatz kommen können. Meist kommt hier eine Standarmatur zur Anwendung. Bei einer freien Anordnung im Raum lässt sich die Wanne auch vor einem Trockenbau-Raumteiler platzieren. Die Trennwand bietet sich so zugleich als Installationswand für einen Waschplatz auf der anderen Seite an. Wenn ein Podest eingesetzt wird, kann dieses eventuell zugleich die Ablauftechnik verbergen.

Badespaß lässt sich auch auf kleinem Raum verwirklichen, dazu sind am Markt in erster Linie die asymmetrischen bzw. trapezförmigen Wannen zuständig, die am Fußende schmaler als am Kopfende sind. Aber auch raumsparende Duo-Wannen für den Genuss zu zweit finden sich in den Programmen von Herstellern wie Bette, Kaldewei und Duravit, Duscholux und Vigour. Selbst für den Wunsch nach einer frei stehenden Wanne ist kein Badpalast nötig. Hier bieten sich für den kleineren Raum z. B. Mineralgusswannen mit nur 150 cm Breite (Rexa) an.

Und umgekehrt, für das große Bad: In puncto Größe sind den Traumbadewannen so schnell keine Grenzen gesetzt. Der Übergang zum Pool ist fließend, vor allem in der Konfiguration Whirlpool – insbesondere solche für mehrere Nutzer.

Wenn es kein Pool aber dennoch größer sein soll, dann sollte auch die Frage gestellt werden, ob gelegentlich zu zweit gebadet wird. Denn dazu finden sich Duo-Lösungen in den Programmen praktisch aller Wannenhersteller, und dabei geht es nicht allein um die Breite, sprich das Volumen der Wanne, sondern auch um Ergonomie. In der Regel wird der Ablauf mittig platziert und der Liegekomfort zu beiden Seiten ausgerichtet sein. Mit anderen Worten: Es gibt dann kein eindeutiges Kopf- und Fußende mehr.

Komfort ist immer persönlich

Was in Gesprächen mit Auftraggebern schnell zu Tage tritt: Es gibt überzeugte Wannengenießer und solche, die entschieden das schnelle Abbrausen bevorzugen und dem entspannten Aufenthalt im warmen Wasser nicht viel abgewinnen können. An dieser Stelle kann das Beratungsgespräch mit einer kombinierten Dusch-/Bade-Lösung punkten. So erstaunt es nicht, dass die 2-in-1 Kombination (Badewanne mit Tür für den Zutritt zum integrierten Duschbereich) durch neue Angebote im Markt an Bedeutung gewinnt. Nicht zuletzt spielt bei diesen Kombinationen der Gesichtspunkt des Generationenbads auch eine Rolle: Das gesundheitsfördernde Wannenbad, in das man auch bei eingeschränkter Beweglichkeit noch einsteigen kann; und für den gewohnten Alltag steht der Platz unter der Dusche zur Verfügung.

Was einige Komfortwannen noch auszeichnet, sind angeformte Kopfstützen und Armablagen. Es sind auch Wannenformen am Markt, die beim Design der Innenform zusätzlich auf die natürliche Körperhaltung und die Position der Beine Rücksicht nehmen, so etwa bei neuen Modellen von Toto und Burgbad. Sie sind vom Komfort der Relax-Sessel inspiriert und sind für einen Wannenbenutzer optimiert.

Last but not least: das Material

Wenn man die Bandbreite am Markt betrachtet, lässt sich mit Recht sagen: Für praktisch alle Komfortbedürfnisse gibt es sowohl Modelle in Stahl-Email wie auch in Sanitäracryl und Mineralguss. Die Stahl-Email-Hersteller argumentieren mit der Widerstandsfähigkeit (auch gegen Putzmittel) und ökologisch wirksame Langlebigkeit (mit Recycling-Qualität). Die Varianten aus Acryl oder Quarz/Kunstharz-Verbindungen punkten in erster Linie mit der freien Formgebung, die sich mit diesen Materialien leichter realisieren lässt. Auch die prinzipielle Bearbeitungs- und Anpassungsfähigkeit von Acryloberflächen ist ein Punkt für den Planer, der beispielsweise die Wannenoberkante bruchlos in eine maßgerechte Ablage übergehen lassen will. Ein zusätzlicher Aspekt, der die Materialität und damit das haptische und ästhetische Erlebnis betrifft: Die Auswahl zwischen glänzenden oder matten Oberflächen. Da Mattfarben auch anderenorts im Bad im Kommen sind, können seidig-matte Wannen und Wannenkorpusse an dieser Stelle gestalterisch anschließen.

Autor: Heinz Kaiser, Journalist, Hamburg


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