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22. September 2020

So profitieren SHK-Handwerker von kostenlosen Google-Diensten

Google ist weit mehr als eine Suchmaschine. Aktuell bietet das Unternehmen fast 70 kostenlose Dienste: vom Videoportal YouTube über das Smartphone-Betriebssystem Android bis zur Navigation per Google Maps. Doch welche Dienste sind für SHK-Handwerker nützlich? Und worauf sollte man bei der Nutzung achten?

Google gehört für Internetnutzer fest zum Alltag: Laut Statistikportal Statista.de liefen 2019 knapp 90 % aller Suchanfragen in Deutschland über diese Suchmaschine. Und auch an weiteren Google-Dienst kommt man kaum vorbei: Produkte wie Google Maps, Android, GMail und YouTube haben weltweit jeweils mehr als 1 Mrd. Nutzer. Auch SHK-Handwerksbetriebe können mit Google-Diensten Zeit und Kosten sparen – wenn sie sich darüber im Klaren sind, dass sie die Nutzung nicht mit Geld, sondern mit Daten bezahlen.

Kostenlos – aber nicht umsonst
Google hat sein Geschäftsprinzip im Laufe der Jahre perfektioniert: Innovative und nützliche Dienste werden selbst entwickelt oder aufgekauft, um diese den Nutzern dann kostenlos zur Verfügung zu stellen. Im Gegenzug sammelt Google Daten, um produkt- und personenbezogene Werbung einzublenden. Dies funktioniert nicht nur bei der Google-Suche sehr erfolgreich, sondern auch beim Navigationsdienst Google Maps: Mit diesem können sich SHK-Handwerker bequem zu beliebigen Zielen navigieren lassen – sogar unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrslage. Dies hat für Betriebe finanzielle Vorteile: Die Anschaffung von externen Navigationsgeräten entfällt, denn vorhandene Smartphones oder Tablets werden per App zum Wegefinder.

Google-Apps for business
Doch Google hat mit seinen Produkten auch viele andere Bereiche komplett durchdrungen: Immer wichtiger für die Ansprache von jungen Zielgruppen wurde in den letzten Jahren zum Beispiel der Google-Dienst YouTube. Hier können SHK-Betriebe potenzielle Kunden, Fachkräfte und Auszubildende mit eigenen Videos direkt ansprechen. Und wer sich das Geld für ein Office-Paket sparen möchte, kann die kostenfreien Programme „Google Docs“, „Google Tabellen“ und „Google Präsentationen“ nutzen. Einen Cloud-Speicher für eigene Dokumente liefert Google gleich mit: Auf „Google Drive“ kann sich jeder Nutzer 15 GB Speicherplatz kostenfrei sichern. Wer mehr Platz braucht, bucht gegen Aufpreis bis zu 30 TB hinzu.Ein besonderes Produkt hat Google speziell für Unternehmen zusammengestellt: Die sogenannte „G Suite“ umfasst ein cloudbasiertes Softwarepaket mit Bestandteilen wie Mail, Kalender, Office-Programmen, Video-/Telefonkonferenzen und Cloudspeicher. Dabei versichert Google, dass die Anwendungsumgebung allen rechtlichen Vorgaben inklusive den EU-Datenschutzanforderungen entspricht. Dies ist allerdings nicht kostenlos: Pro Nutzer und je nach Leistungsumfang fallen monatlich zwischen 4,68 bis 23 Euro an.

Auf Datenschutz achten
Gerade durch das Sammeln und die Verwendung personenbezogener Daten hat sich Google in der Vergangenheit immer wieder den Missmut von Nutzern und Verbraucherzentralen zugezogen. Besonders kritisch ist das Geschäftsmodell nach Ansicht von Datenschützern, wenn Google gesammelte Informationen miteinander verknüpft, z.B. Browser-Suchverläufe mit Standortdaten. Denn so entstehen individuelle Profile und Surfer werden zu „gläsernen Nutzern“. Mit Einführung der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) im Mai 2018 wurde das Datensammelgeschäft zwar etwas eingeschränkt, ist aber immer noch möglich – z.B. wenn die Nutzung der eigenen Daten ausdrücklich erlaubt wird. Deshalb ist es wichtig, die eigenen Datenschutzeinstellungen bei Google regelmäßig zu überprüfen und anzupassen.
Wer in Sachen Datenschutz ganz sicher gehen will, sollte vor der Nutzung eines Google-Dienstes die jeweiligen AGB bzw. Nutzungsbedingungen lesen und bei Bedarf den Datenschutzbeauftragten des eigenen Betriebs nach Risiken fragen. Um die Nutzung kunden- und unternehmensbezogener Daten zu unterbinden, gibt es aber auch einen anderen Weg: Je nach Betrieb und Nutzungsintensität empfiehlt sich die Anschaffung eigener Geräte, auf denen keine sensiblen Daten gespeichert sind.
Eine Auflistung aller knapp 70 Google-Dienste findet sich hier

Autor: Thomas Busch, Fachjournalist

Checkliste: Datenschutzeinstellungen bei Google optimieren

  1. Rufen Sie diese Seite auf.
  2. Klicken Sie auf „Anmelden“ und geben Sie die E-Mail-Adresse oder Telefonnummer Ihres Google-Kontos ein. Alternativ können Sie mit einem Klick auf „Konto erstellen“ ein neues Konto anlegen. Wählen Sie „Weiter“, geben Sie Ihr Passwort ein und bestätigen Sie mit „Weiter“.
  3. Klicken Sie in der linken Menüleiste auf „Persönliche Daten“ und überprüfen/ ändern Sie sie.
  4. Wählen Sie in der linken Menüleiste „Daten und Personalisierung“.
  5. Klicken Sie oben unter „Privatsphärecheck machen“ auf „Jetzt starten“. Prüfen Sie anschließend jeden einzelnen Punkt wie „Web- & App-Aktivitäten“ oder „Standortverlauf“. Passen Sie die Einstellungen mit einem Klick auf „Verwalten“ an.
  6. Gehen Sie eine Seite zurück und wählen Sie in der linken Menüleiste „Sicherheit“. Prüfen Sie die einzelnen Punkte auf Richtigkeit bzw. passen Sie diese an. Besondere wichtig sind die Punkte „Drittanbieter-Apps mit Kontozugriff“ und „Zugriff durch weniger sichere Apps“.
  7. Klicken Sie in der linken Menüleiste auf „Kontakte & Teilen“ und überprüfen/ ändern Sie die einzelnen Punkte, wie „Standortfreigabe“ oder „Entscheiden Sie, was andere sehen können“.
  8. Wählen Sie in der linken Menüleiste „Zahlungen & Abos“ und prüfen Sie die Punkte auf Richtigkeit.

Checkliste: Gespeicherte Aktivitäten bei Google

  1. Rufen Sie diese Seite auf.
  2. Klicken Sie auf „Anmelden“ und geben Sie anschließend die E-Mail-Adresse und das Passwort Ihres Google-Kontos ein. Bestätigen Sie mit „Weiter“.
  3. Einzelne gespeicherte Suchanfragen von Ihnen finden Sie mit einem Klick auf den Punkt „Nach Daten & Produkt filtern“. Aktivieren Sie die Auswahlkästchen hinter einem, mehreren oder allen Produkten und klicken Sie unten auf „Übernehmen“.
  4. Wählen Sie nun links in der Menüleiste „Gruppierte Ansicht“ oder „Einzelansicht“ und prüfen Sie gespeicherte Aktivitäten, die Google zu Ihrem Konto erfasst hat. Bei Bedarf können Sie nach einem Klick auf die drei Punkte am rechten Rand zu jedem Eintrag mehr Details abrufen oder diesen löschen.
  5. Wählen Sie in der linken Menüleiste „Aktivitäten löschen nach“. Hier können Sie Einträge nach ausgewählten Kriterien direkt löschen.
  6. Wählen Sie in der linken Menüleiste „Andere Google-Aktivitäten“ und klicken Sie unter jedem einzelnen Punkt auf „Aktivitäten verwalten“. Hier können Sie Ihre Aktivitätseinstellungen überprüfen und ändern, zum Beispiel zu „Sprachund Audioaktivitäten“ oder zum „YouTube-Wiedergabeverlauf“.
  7. Scrollen Sie auf der Seite weiter herunter und prüfen Sie die Einträge unter „Andere Aktivitäten“.
  8. Gehen Sie eine Seite zurück und klicken Sie in der linken Menüleiste auf „Aktivitätseinstellungen“. Überprüfen und ändern Sie die Einstellungen nach Ihren Wünschen.

Checkliste: Was weiß Google außerdem über mich?

  1. Welche Geräte haben Sie zuletzt verwendet? Google speichert dies hier. Nach Anklicken eines Gerätes erhalten Sie weitere Informationen, z.B. zum genutzten Betriebssystem oder dem letzten Standort.
  2. Wo haben Sie Google genutzt? Google speichert dies hier. Ihre Standorte sind mit roten Punkten markiert.
  3. Wünschen Sie keine personalisierte Werbung mehr? Hier können Sie diese abbestellen und finden weitere Informationen zum Thema.
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