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StartseiteWissenNewsWärmepumpen für den Baubestand
19. Mai 2020
Gebäude sollen zukünftig nicht mehr mit fossilen Energieträgern beheizt werden. Ein Webinar der IKZ-ACADEMY am 20. Mai zeigt auf, wie sich Wärmepumpen im Bestand effizient einsetzen lassen
Der Klimawandel und seine Folgen werden unsere Entscheidungen im privaten, öffentlichen und wirtschaftlichen Leben künftig massiv prägen. Genauso wie beim Auto geht der Trend dahin, auch Heizungsanlagen mit grünem Strom zu betreiben. Effizient geht das mit der Wärmepumpe.
Momentan werden noch über 75 % aller Wohngebäude mit fossilen Energieträgern beheizt. Um den CO2-Ausstoß für Heizung und Warmwasser deutlich zu reduzieren, müssen deshalb auch Bestandsgebäude mit Heizungstechnik ausgerüstet werden, deren CO2-Bilanz deutlich besser ist als die von Öl- oder Gasheizungen. Richtig ausgelegt und gut geplant ist die Wärmepumpe auch im Bestand häufig die beste Lösung. Allerdings sind einige Punkte zu beachten.
Wärmepumpen in der Sanierung: Kein Problem!
Während im Neubau die Gebäudehülle und das Wärmeverteilsystem für eine Wärmepumpe ausgelegt sind, muss bei bestehenden Gebäuden der Baustandard genauer betrachtet werden. Denn nur wenn alle Parameter aufeinander abgestimmt sind, wird mit der Wärmepumpe der gewünschte Komfort erreicht.
Eine Wärmepumpe arbeitet insbesondere bei niedrigen Temperaturen effizient. Um ein Gebäude mit niedrigen Temperaturen komfortabel zu beheizen, sind große Heizflächen notwendig. Besonders sparsam heizen Wärmepumpen deshalb im Zusammenspiel mit Flächenheizungen, wie Fußbodenheizungen, Deckenheizungen oder Wandheizungen. Aber auch Niedertemperatur-Gebläsekonvektoren können eine effiziente Wärmeverteilung gewährleisten.
Einige Wärmepumpen können auch höhere Vorlauft emperaturen zur Verfügung stellen – und das auch noch effizient. So können konventionelle Radiatoren weiter genutzt werden und es ist möglich, Gebäude aus den 80er- und 90er-Jahren mit einer Wärmepumpenheizung auszustatten.
Gas-Hybridsysteme als Lösung für den Bestand
Bestandsgebäude mit noch geringeren Baustandards können häufig durch eine energetische Sanierung mit entsprechender Dämmung und/oder neuen Fenstern fit gemacht werden für den Einsatz moderner Wärmepumpen. In manchen Fällen ist dies aus technischen oder finanziellen Gründen aber nicht möglich. Für solche Gebäude ist die ebenfalls geförderte Variante der Gas-Hybridsysteme mit Wärmepumpe eine Alternative. Panasonic-Luft-Wasser-Wärmepumpen bspw. sind auf einen solchen Einsatz bereits vorbereitet. Alle Standard-Regler der LT-Serie verfügen u.a. über eine Bivalenzsteuerung für den Anschluss einer weiteren Heizquelle. Mittels einer Zusatzplatine können bis zu zwei gemischte Heizkreise geregelt werden.
Webinar-Tipp: Heizungssanie rung mit der Wärmepumpe
Mehr als 75 % der Bestandsgebäude werden hierzulande fossil beheizt. Wenn Deutschland seine Klimaziele erreichen will, müssen auch im Bestand die CO2-Emissionen gesenkt werden. Effizient geht das nur mit der Wärmepumpe. Allerdings sind bei der Planung und Auslegung einige wichtige Punkte zu beachten, um einen sparsamen und komfortablen Betrieb zu gewährleisten. Welche das sind, dass zeigt Karsten Wagner, Key Account Manager Wärmepumpen bei Panasonic Heiz- und Kühlsysteme, im Rahmen eines kostenfreien, einstündigen Webinars in Kooperation mit der IKZ-ACADEMY am 20. Mai ab 16:30 Uhr auf.
Infos und Anmeldung bit.ly/panasonic_wp
Intelligente Cloud Systeme – auch für den Bestand
Künstliche Intelligenz, Big Data, Cloudservices usw. – die Digitalisierung durchdringt alle Lebensbereiche. Auch die Art und Weise, wie wir in Zukunft wohnen und heizen werden. Bereits heute schon lassen sich Wärmepumpen per Smartphone und/oder über das Internet steuern und überwachen. Bei der „Aquarea Smart Cloud“ von Panasonic sieht der Endkunde zudem auf seinem Smartphone, wie viel Energie seine Wärmepumpe tatsächlich verbraucht. Dies kann ihn dazu motivieren, aktiv Energie und damit auch CO2 einzusparen. Dass senkt auch die Betriebskos ten und ist ein durchaus willkommener Nebeneffekt. Und das Beste: Er kann die Erfolge seiner Bemühungen auch umgehend am Bildschirm ablesen.
Darüber hinaus sorgt intelligente Regelungstechnik dafür, die Effizienz – und so auch die Klimabilanz der Heizsysteme zu verbessern. Bei Panasonic garantiert der Regler z. B. durch die Kommunikation mit der Photovoltaik-Anlage, dass Sonnenstrom möglichst effizient zum Heizen und Kühlen genutzt wird.
Bilder: Panasonic
Panasonic T-CAP: Der Spezialist für die Modernisierung
Die Luft/Wasser-Wärmepumpen der „Aquarea-T-CAP“-Reihe von Panasonic sind für den Austausch alter Heizungsanlagen besonders gut geeignet. T-CAP ist die Kurzform für „Total Capacity“ und besagt, dass die Geräte ihre Nennleistung ohne Zuhilfenahme des E-Heizstabs selbst bei Außentemperaturen bis –20°C noch erreichen können. Die T-CAP-Modelle erreichen dabei Vorlauftemperaturen von 35 bis 55 °C und können im Heizbetrieb bei Außentemperaturen bis – 28 °C eingesetzt werden. Die neue zusätzliche Baureihe flüsterleiser Super-Quiet-Modelle ermöglicht auch die Aufstellung in schallkritischen Umgebungen.
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