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Berufskleidung aus Plastikflaschen



Berufskleidung aus Plastikflaschen
 
 
 
 
 

6. April 2020

Was trägt der SHK-Handwerker im Frühjahr 2020?

Im Frühjahr sind sie vorbei, die frostig kalten Tage. Das Thermometer klettert langsam, aber stetig. Nichtsdestotrotz: Das Wetter bleibt wechselhaft. Gerade in puncto Arbeitskleidung ist dann Flexibilität gefragt. Was bei jeder Witterung hilft? Der „Zwiebellook“, auch „Layering“ genannt. Immer weiter in den Fokus vieler Handwerksunternehmen rücken die Themen „Bio“ und „Nachhaltigkeit“. Ebenfalls im Blickpunkt: Berufskleidung im Mietservice. Längst viel mehr als eine Modeerscheinung ist Corporate Fashion. Redakteur Frank Tischhart hat für die IKZ Haustechnik ein Stimmungsbild eingeholt bei namhaften Unternehmen aus der Workwear-Welt.

Zugige Innenräume, kalte Keller, ungemütliche Rohbaustellen: Im SHK-Bereich gibt es auch weniger gemütliche Einsatzgebiete. Umso wichtiger ist  es,  dass Handwerker angemessen angezogen sind. Aber moderne Workwear muss heutzutage auch gut aussehen, selbst für den Feierabend geeignet sein. Unmodisch und langweilig funktioniert eben nicht mehr. Wohlfühlfaktor, Markenbewusstsein, gestiegene Ansprüche sind drei Kriterien, die oft genannt werden. Was also trägt der Handwerker im Frühjahr 2020?

Welche Farbe soll es sein?
Rot, Grün, Grau oder Blau – welche Farbe soll es bitteschön sein? „Gedeckte Farben sind bei Berufskleidung beliebter denn je“, sagt Daniela Rödig, Communications Manager D-A-CH bei CWS. CWS stellt übrigens die offizielle SHK-Verbandskollektion. Kim Hansen, Sales Director bei Kansas Deutschland, sieht verschiedene Blautöne im Trend: „Royalblau, Stahlblau und Navy, zudem das klassische Grau und Schwarz, das nie aus der Mode kommt.“
Bei den Themen Material und Schnitt geht der SHK-Handwerker auch mit der Zeit. „Gute Arbeitskleidung erkennen wir an drei Dingen: Qualität, Funktionalität und Langlebigkeit“, sagt Kim Hansen von Kansas.  Für Lise Loof Andersen, PR & Marketing Coordinator bei Mascot, sind „Flexibilität und Bewegungsfreiheit“ zu jeder Jahreszeit die wichtigsten Stichwörter. Atmungsaktive Materialien werden verarbeitet und zugleich werden die Schnitte immer figurbetonter, passgenauer – in diesen Fällen ermöglicht der Einsatz von Stretch-Material die gewünschte Bewegungsfreiheit. Textile Mietdienstleister reagieren mit einer Vielzahl von Kollektionen, die funktional und optisch überzeugen wollen. Sie bieten Full-Service im Leasing für SHK-Betriebe inklusive. Das Unternehmen Mascot testet die Arbeitskleidung in eigenen Fabriken. „Bevor wir eine neue Kollektion launchen, gibt es Studien und Untersuchungen zu Passformen und Bedürfnissen der Handwerker. So haben wir für ,ACCELERATE‘ eine Untersuchung über mögliche Passformen für Damen gemacht. Viele 1000 Frauen aus verschiedenen Branchen sind vermessen worden. Aus den Ergebnissen haben wir zwei Passformen abgeleitet“, sagt Lise Loof Andersen. David Balschukat von Engelbert Strauss empfiehlt für Frühling und Herbst Funktionstextilien mit guter Klimaregulierung. Einen Tipp für alle SHK-Handwerker hat er auch auf Lager: „Einen zuverlässigen Regenschutz durch Wasserdichte bieten Textilien, die nach DIN EN 343 zertifiziert sind. Wasserabweisende Kleidung verfügt nicht über diese Zertifizierung und schützt lediglich bei leichter Nässe.“

Biologische Materialien und das Thema Nachhaltigkeit
Eine bekannte Weisheit aus der Wirtschaft ist: „Wer billig kauft, kauft zweimal“. Trifft das auch auf Workwear zu? „Berufskleidung, die gut verarbeitet und aus strapazierfähigem Gewebe besteht, hat auch ihren Preis“, sagt Thomas Krause von DBL, Deutsche Berufskleider-Leasing und Kim Hansen von Kansas ergänzt: „Natürlich hat Qualität ihren Preis. Aber teure Arbeitskleidung ist nicht automatisch auch qualitativ hochwertig.“
Und wie wichtig sind in diesem Zusammenhang der Einsatz von biologischen Stoffen und das Thema Nachhaltigkeit? Kein namhaftes Unternehmen kann und will sich diesen Themen entziehen. „Nachhaltigkeit ist auch im Bereich der Arbeitskleidung ein großer Trend – und ein Thema, das uns garantiert dauerhaft beschäftigen wird“, gibt Kim Hansen von Kansas zu und David Balschukat von Engelbert Strauss ergänzt: „Nachhaltigkeit bedeutet für uns, soziale, ökologische und ökonomische Aspekte miteinander in Einklang zu bringen.“ „Unsere Profi-Pflege schont auch die Umwelt. Wir verbrauchen beim Waschen nur halb so viel Wasser wie herkömmliche Waschverfahren“, erklärt Karl-Heinz Feilen, Fachberater Produkt und Verbände bei MEWA Textil-Management. Und Lise Loof Andersen von Mascot berichtet: „Wir haben kürzlich eine neue Kollektion herausgebracht mit nachhaltigen Produkten, die in zwei Varianten hergestellt werden: Produkte aus 100 % Bio-Baumwolle und Produkte aus einer Mischung aus 60 % Bio-Baumwolle und 40 % recyceltem Polyester.“ Kansas lanciert in diesem Jahr eine neue „High Visibility Kollektion“, die aus recyceltem Kunststoff gefertigt ist – genauer gesagt aus Plas­tikflaschen. Für Engelbert Strauss gehören neben Funktion und Design auch Aspekte rund um Sicherheit, Umweltverträglichkeit und Fairness zum „absoluten Verständnis von Produktqualität“. Für die DBL ist wichtig, dass der „Nachhaltigkeitsgedanke und der textile Miet­service gut zusammenpassen. Denn wir sind mit unseren schonenden Waschverfahren gerade beim Wasserverbrauch der Haushaltswäsche überlegen“, erklärt Thomas Krause von Deutsche Berufskleider-Leasing.

Einheitliche Kleidung ist ein Muss
Nicht mehr wegzudenken ist auch eine einheitliche Arbeitskleidung. Irgendeine Jacke oder das Hemd mit dem Firmenlogo draufgestickt, schafft natürlich längst noch keine Corporate Identity (CI). Denn: „CI ist mehr als das einheitliche Aussehen aller Mitarbeiter.  Es fördert die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen“, sagt Jeannette Schmitteckert von Bardusch. Karl-Heinz Feilen von MEWA Textil-Management ergänzt: „Taucht ein Handwerkerteam in Kleidung auf, die nicht zusammenpasst, weckt das Zweifel an deren Können.“ Einheitliches Aussehen signalisiert einerseits das Arbeiten an einer gemeinsamen Aufgabe, fördert aber auch die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen und festigt das Wir-Gefühl. Niemand transportiert das Firmenimage besser, als die Belegschaft. „Ein einheitliches, hochwertiges Erscheinungsbild vermittelt Professionalität und erhöht die Wiedererkennung“, sagt David Balschukat von Engelbert Strauss.
Auch wenn gerade im Frühjahr bei der Workwear Flexibilität gefragt ist – dann aber bitteschön im einheitlichen Firmenlook.

So könnte eine Anzeige in einem modernen Workwear-Katalog für SHK-Handwerker im Jahr 2020 aussehen:
Die neue Workwear ist so agil und nachhaltig, wie sie selbst im täglichen Arbeitseinsatz sein muss. Sie und ihre Kollegen sitzen einheitlich lässig im Polo-Hemd bei der morgendlichen Dienstbesprechung. Ihre ersten Wartungs-Termine im semikalten Keller erledigen sie in ihrer klassisch-grauen Fleece-Jacke. Bevor es in der passgenauen, figurbetonten Funktionsjacke auf die zugige Rohbaustelle geht. Um dann nach Feierabend den „Kurzen“ noch schnell vom Fußballtraining abzuholen und wenn’s in den Füßen juckt in der mit viel Stretch-Material ausgestatteten Cargohose selbst ein paar Mal aufs Tor zu schießen. So ist der SHK-Handwerker von heute: Einfach gut angezogen.


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