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StartseiteWissenNewsVor Umstieg auf Kunststoff Gesamtkosten kalkulieren
8. Juli 2021
Düsseldorf. Trotz des aktuell wachsenden Preisdrucks bei metallenen Rohrleitungswerkstoffen wie zum Beispiel Kupfer sollte das Fachhandwerk bewährte Installationsmaterialien nicht reflexartig substituieren, sondern Kosten und Nutzen genau abwägen, raten Michael Sander, Geschäftsführer des Deutschen Kupferinstituts und Roland Müller, Vorsitzender der Gütegemeinschaft Kupferrohr.
Sie empfehlen, bei der Beurteilung der aktuellen Marktsituation die Wirtschaftlichkeit in der Verarbeitung und eine ökologische Langzeitbetrachtung des Installationssystems zu berücksichtigen. „Vor allem ressourcenbewusste Bauherren reagieren sensibel bei Kunststoff, da dieser Werkstoff kaum recycelbar ist“, erläutert Sander. Müller rät vor dem Umstieg auf einen Ersatzwerkstoff zur Gesamtkostenbetrachtung. So müssten z.B. auch die Aufwendungen für neue oder zusätzliche Presswerkzeuge, die Bewertung der Lagerbestände, die erwartbaren Mehraufwand bei Reparatureinsätzen und Ähnliches berücksichtigt werden – Kosten, die sich schnell zu einem gut fünfstelligen Betrag aufaddierten.
Mehr zum Thema in der IKZ 11-2021.
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